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Imkerverein Hemer e.V.

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Lehrbienenstand

Im Jahr 2010 fand in Hemer die Landesgartenschau NRW statt. Neben verschiedenen lokalen Vereinen war auch der Imkerverein Hemer mit einem Stand vertreten. Aus der Gartenschau ging im Anschluss der Sauerlandpark hervor. Nach dem großen Zuspruch, den der Imkerpavillon bei den Besuchern fand, beschloss man diesen auch im Sauerlandpark weiter zu betreiben.

Der Lehrbienenstand ist während der Saison des Sauerlandparks üblicherweise an den Wochenenden und an Feiertagen geöffnet.

Bienen
Haben viel zu tun

Imker auch

Die Hemeraner Imker treffen sich mehrmals im Jahr zum Erfahrungsaustausch und gemeinsamen Aktivitäten. Die Veranstaltungsorte variieren dabei je nach Bedarf. So finden Imkerstammtische oder die Jahreshauptversammlung in Lokalen in der nahen Umgebung statt, während Aktivitäten wie zum Beispiel die Wachsverarbeitung oder die Behandlung von Bienenkrankheiten am Lehrbienenstand oder dem Bienenstand eines Vereinsmitgliedes durchgeführt werden. Für Weiterbildungen werden wir oft von auswärtigen Experten unterstützt. Es ist also immer etwas los bei uns Imkern.

So sieht’s aus

Es gibt immer etwas zu tun, zu sehen, zu hören, zu schmecken, … Die Imkerei ist ein Hobby für alle Sinne. Da es auch ein sehr sinnvolles Hobby ist, das unsere Umwelt im Blick hat, Artenvielfalt stützt und Tradition weitergibt, ist dabei umso schöner.

Was ist Honig eigentlich?

Die Bienen sammeln den Nektar von verschiedenen Blüten. Dieser wird aus den sogenannten Nektarien der Pflanzen mit Zunge und Saugrüssel aufgenommen und in der Honigblase zwischengelagert. Ein kleiner Teil gelangt von dort in den Bienenmagen und dient der Selbstverpflegung. Der größere Teil wird zum Stock gebracht und dort den Schwestern übergeben.
Diese reichen ihn ihrerseits an weitere Stockbienen weiter. Durch dieses Weiterreichen in der warmen Stockluft wird der Nektar immer trockener, weil das Wasser nach und nach verdunstet. Auch bereits während des Rückflugs hat die Biene den Nektar bereits heruntergetrocknet. Zum Vergleich, frischer Nektar hat bis zu 80% Wasser, während erntereifer Honig weniger als 18% Wasser enthält.
Gleichzeitig werden beim Weiterreichen von Biene zu Biene dem entstehenden Honig Enzyme zugesetzt. Diese bewirken ein Aufspalten der verschiedenen Mehrfachzucker, die der Nektar enthält.
Der noch feuchte Blütensaft wird schon in Wabenzellen eingelagert, wenn viel Nachschub von außen kommt. Er wird später wieder und wieder von den Bienen entnommen und aktiv getrocknet, indem die Bienen die Honigtropfen rhythmisch aus der Honigblase pumpen, am Rüssel aufspannen und wieder einsaugen.
Wenn der Wassergehalt ca. 16-18% beträgt, wird der nun fertige Honig endgültig in einer Wabenzelle eingelagert und diese wird, wenn sie voll ist, mit einem Wachsdeckelchen versiegelt. Der Imker beobachtet die Honigwaben und wenn mehr als 2/3 der Zellen einer Wabe verdeckelt sind, ist diese reif zur Honigernte.
Hierzu werden die Honigwaben dem Stock entnommen und die aufsitzenden Bienen mit einem Bienenbesen abgefegt. Die Wachsdeckelchen werden mit einer sogenannten Endeckelungsgabel entfernt. Dann werden die Waben in einer Zentrifuge, der Honigschleuder, vom Honig befreit. Dieser sammelt sich unten in der Schleuder und wird anschließend durch ein Doppelsieb in eimergroße Honigbehälter abgefüllt.
Nun muss er einige Tage ruhen. Dabei steigen kleine Luftbläschen und Wachspartikel auf, die sich als Schaum auf dem Honig absetzen. Der Imker entfernt diesen mit einer Art Teigschaber.
Echter Honig wird mit keinerlei Konservierungsmitteln behandelt. Dem Honig wird nach dem Schleudern und Abschäumen weder etwas zugesetz noch wird ihm ein Inhaltsstoff entnommen.
In dieser Form könnte der Honig jetzt in Gläser abgefüllt und verkauft werden. Meistens wird er vor dem Abfüllen noch einige Zeit mehrmals täglich gerührt. Das bewirkt, dass der Honig, der nach der Entnahme aus dem Bienenstock anfängt zu kristallisieren, immer noch feincremig bleibt. Ohne dieses Rühren kann Honig im Glas sehr fest werden.
Es gibt einige wenige Honigsorten, die gar nicht auskristallisieren. Zu diesen gehört der echte Waldhonig. Die meisten Honige werden mit der Zeit kristallisieren. Das ist kein Qualitätsmangel, sondern im Gegenteil, ein Zeichen für echten Honig.
Man kann Honig wieder verflüssigen, indem man ihn vorsichtig erwärmt. Allerdings sollte man ihn nicht Temperaturen über 40°C aussetzen, da dadurch die wertvollen Enzyme geschädigt werden.
Honig ist, wenn er richtig gelagert wird nahezu unbegrenzt haltbar. Wichtig ist, dass er dunkel und wasserdicht aufbewahrt wird, weil Licht, besonders das UV-Licht der Sonne die Enzyme schädigt. Wenn Honig Wasser zieht, verwandelt er sich nach und nach wieder in eine Zuckerlösung, die dann in Gärung geraten kann. Außerdem sollte Honig nicht zu warm gelagert werden. Ideal sind Temperaturen unter 15°C.